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"Dirlewanger Innovations Impulse" | |||||||||
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Kundenzeitschrift Nr. 1, 2003
Innovationsmanagement findet zunehmend Anerkennung und Verbreitung. Damit wird der Innovation endlich ein definierter Platz eingeräumt. Innovation hat auch mit Unsicherheit und Risiko zu tun. Wird beim Innovations-Management die Betonung auf Management gelegt, geht es vor allem darum, diese Anteile "beherrschbar" zu machen. Formalisierte Ablauf- und Entscheidungsprozesse kommen dem entgegen. Wird beim Innovationsmanagement dagegen Innovation betont,
bieten sich andere Instrumente an, die den Fokus eher auf das Ermöglichen
und Fördern von Innovation ermöglichen durch Projekte: Innovation ermöglichen durch Qualifizierung: Innovation ermöglichen durch Funktionen: Innovation ermöglichen durch Maverick*-Räume:
Welcher der vier Schwerpunkte (Projekte, Qualifizierung, Funktion, Räume) als Fokus oder Fokus-Kombination dann gewählt wird, ist abhängig vom Innovations-Ziel: Was wollen wir mit Innovation erreichen?, vom Power-Budget und der Unternehmenskultur: Welche materiellen und personellen Ressourcen stehen zur Verfügung, und welchen Stellenwert hat Innovation im Unternehmen? Innovationsmanagement so verstanden ist also nicht statisch und mit der Einführung eines Systems automatisch etabliert. Am Anfang kann vielleicht der Fokus auf der Qualifizierung liegen und nach einiger Zeit der Ablaufprozess hinzukommen - das Instrumentarium des Innovationsmanagements kann also wachsen. * Der Maverick ist ein Tier ohne Brandzeichen, das sich nicht an die Regeln der Herde halten muss und sich noch frei erproben kann. Impuls 2 -------------------------------------------------------------------- "stage-gate-process" hat sich im amerikanischen Sprachgebrauch als Bezeichnung für einen standardisierten Ablaufplan für Produktinnovationen durchgesetzt. Er besteht üblicherweise aus 4-5 Phasen (stages), die durch Entscheidungs-"gates" miteinander verbunden sind und von der Idee bis zur Markteinführung reichen. Ideen gelangen erst in die nächste Phase, wenn sie gewisse Kriterien an den gates erfüllen. In der Regel ist jeweils genau spezifiziert, was in den einzelnen Phasen zu tun ist, wie die Ergebnisse dokumentiert sein müssen und welche Entscheider welche Entscheidungs-Kriterien benutzen sollen. Hilfreich an dem Prozess ist, dass er Strukturen für Innovationen im Unternehmen etabliert. Er wird zur Zeit bei vielen Unternehmen eingeführt. Die klar vorgegebene Struktur kann unterstützen, dass Innovation ernst genommen wird. Problematisch scheint uns, dass hier oft durch relativ harte Kriterien wie z.B. zu Marktpotential und Kosten zu früh "Ausreisser"-Ideen ausgesondert werden, bzw. eher konventionelle Ideen überleben. Die Entscheider, die sonst nicht an der Ideen-Genese beteiligt waren, entscheiden über Ideen wie vielleicht über einen Investitionsantrag: nach Lage der Dinge und der vorliegenden Beschreibung. Viele Ideen liegen aber jenseits der übliche Fakten und Vorstellungen und erfordern Entscheidungs-Phantasie, die aber ist nicht einfach per Prozess herzustellen. Weiter scheint uns der Prozess als Instrument für das Innovationsmanagement gelegentlich überbewertet. Es wird viel für den Prozess und seine Etablierung investiert, die eigentlichen Ideen - die der Prozess ja generieren soll - kommen dann dagegen zu kurz. Impuls 3 -------------------------------------------------------------------- Frei schwebend oder Zwischen den Stühlen? - Innovations-Manager im Unternehmen. In jüngster Zeit begegnen wir im Zusammenhang von Innovationsprojekten größerer Unternehmen immer häufiger internen Innovations-Managern. Was uns dabei auffällt: Das Aufgaben- und Kompetenz-Profil ist nicht klar definiert, ihre Positionierung im Unternehmen ist unterschiedlich und ihre Einflussmöglichkeiten wünschen sich einige größer. Dies hat uns auf die Idee gebracht, der Rolle, Bedeutung und den Aufgaben von Innovations-Managern einmal etwas genauer nachzuspüren und in den IMPULSEN darüber zu berichten. Ziel dabei ist es Wir werden dazu in nächster Zeit einen Fragebogen an Innovations-Manager schicken, um erste Einschätzungen zu erhalten. Impuls 4 -------------------------------------------------------------------- "Innovation ohne Leidenschaft funktioniert nicht", bemerkte Dr. Friedrich Georg Schmidt, Leiter Produktentwicklung bei DEGUSSA (Coatings & Colorants) im Rahmen eines Innovationsprojektes, das DEGUSSA mit DIRLEWANGER IDEE durchgeführt hat. Dies war auch eine der drei Thesen, die ich im "Diskussionskreis
Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsmanagement" (DIFI, veranstaltet
von Prof. Dr.H.Geschka) am 19. März in Darmstadt referierte: Erfolgreiche
Innovation fordert Sind sie nicht vorhanden, sollte Innovation konsequent nicht angepackt werden. Meist schadet ein steckengebliebenes oder versandetes Innovationsprojekt mehr als keine Innovation. "Leidenschaft läßt sich aber nicht gezielt erzeugen" kommentierte zutreffend einer der teilnehmenden F&E-Verantwortlichen verschiedener Unternehmen. Leidenschaft zu wecken und zu fördern ist daher eine Führungsaufgabe mit Priorität 1. Innovation hat danach Priorität 2. Ist Leidenschaft auch keine erlernbare Fähigkeit, so ist sie doch in gewissem Umfang zu entfalten und zu pflegen. Impuls 5 -------------------------------------------------------------------- Cross Cultural Innovation ist das Thema der 8. europäischen Konferenz für Kreativität und Innovation vom 3.-6. September 2003 in Mainz. Wie bei den vergangenen Konferenzen werden aus USA, Großbritannien, Skandinavien und Deutschland Wissenschaftler, Berater und Manager aus F&E und PE zum Thema Kreativität und Innovation referieren. DIRLEWANGER IDEE wird auch wieder mit einem Vortrag vertreten sein, dieses Mal mit dem Beitrag "Aliens in der Innovation". © 2003 Arno Dirlewanger |
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"Ideenfindung für
Innovation neu inszeniert" "Mr. Spock - I presume?! Science Fiction in German Companies" "Dirlewanger Innovations Impulse" Nr. 1, 2003 "Dirlewanger Innovations Impulse" / Aktuelle Ausgabe anfordern Papers & Publikationen Zurück zum Seitenanfang |