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"Dirlewanger Innovations Impulse" | |||||||||
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Kundenzeitschrift Nr. 2, 2000 Impuls 1 ----------------------------------------------------------------------- Nicht ganz einverstanden damit ist Dr. Jan Sperling, Senior-Consultant des Beratungs-Unternehmens COVERDALE. Er schrieb, dass nach seiner Erfahrung die sofortige Belohnung der ersten Anzeichen eines neuen Stils wichtiger seien, was z.B. auch das Prinzip des „1-Minuten-Managers“ ist. Und: „Vorleben wird wenig nachgelebt - eher als „Druck“ empfunden“. Uns scheint jedoch, dass Belohnung die „notwendige“ Bedingung ist, das Unterlassen oder Vorleben dann die „hinreichende“ für die Verbreitung. Für die Promotoren des neuen Stils ist die zweite Bedingung entlastend. Sie müssen nicht immer „für“ etwas kämpfen, sie können auch mal „lassen“. In diesem Zusammenhang weist Gerd Heiligenstühler, Projektmanager aus Berlin, darauf hin, dass nicht nur die Belohnung entscheidet, sondern „die Handlung durch Angst bestimmt wird und weniger durch Aussicht auf Erfolg. Angst kennt jeder“, sagt er, „sie ist aber tabu. Erfolg wäre schön, aber keiner weiss recht, wie“ Impuls 2 ----------------------------------------------------------------------- Auf die Meme machte uns Andreas Fassbender, R&D manager for Support and Network von Hewlett Packard aufmerksam. Der Stil - ein interessantes Thema offensichtlich. Vielleicht können uns solche ungewöhnlichen Ansätze und Perspektiven zu neuen Erkenntnissen führen. Wir bleiben am Thema dran ... Impuls 3 ------------------------------------------------------------------------ Regisseur Geburtshelfer Katalysator Entführer Antreiber Impuls 4 ----------------------------------------------------------------------- Die Idee ist genial einfach: Ein stufenloses Getriebe. Ein flexibles Band (Transmissionsriemen) läuft zwischen zwei kegeligen Scheibenpaaren, die durch Spreizen oder Zusammendrücken ihren Durchmesser ändern. So wird das Übertragungsverhältnis für das Band stufenlos variiert. Damit ist eine kontinuierliche, „unendliche“ Anzahl verschiedener Übersetzungen möglich. Es gibt keine Schaltvorgänge wie bei üblichen Schalt- oder Automatik-Getrieben. Die Vorteile: Keine Zugkraftunterbrechung, der Motor arbeitet stets im optimalen Drehzahlbereich, schnellere Beschleunigung, weniger Verbrauch. Der Nachteil des DAF-Systems damals war, dass das Band aus Gummi bestand und somit wenig Kraft übertragen werden konnte (Skurrilität am Rande: der DAF konnte auch rückwärts bis 13o km/h fahren).Das ist heute dank High-Tech anders: Eine massive Edelstahl-Gliederkette, mit deren Abbildung AUDI in Anzeigen wirbt, verkraftet auch die 193 PS des A6. Der zentrale „Nachteil“ des Systems aber ist, dass beim Beschleunigen Motordrehzahl und Beschleunigung subjektiv nicht übereinstimmen. Die Motor-Drehzahl bleibt nahezu konstant. AUDI befürchtet deshalb, dass dieses ungewohnte Verhalten an den DAF erinnert oder den Eindruck vermittelt, der Wagen beschleunige „eben doch nicht so“. Statt das Neue des Systems besonders herauszustellen, versucht AUDI, das eigentlich ideale stufenlose System künstlich dem bekannten Getriebe-Verhalten ähnlich zu machen: Das Auto hat einen (nicht notwendigen!) Schaltknüppel mit 6 Gängen, der bedient werden kann, als hätte man ein Schalt- oder Automatik-Getriebe! So soll das Neue allmählich vertraut gemacht werden. Das Neue erfordert eben manchmal (Schalt-)Stufen und seien es auch künstliche... (Quellen: Frankfurter Rundschau 6.11.99, Frankfurter Allgemeine Zeitung 12.1o.99, www.audi.de, www.honda.de) Impuls 5 ----------------------------------------------------------------------- Impuls 6 ----------------------------------------------------------------------- Eine clevere Idee gegen Fahraddiebstahl: die Räder können nur abgeschraubt werden, wenn das Fahrrad um 18o Grad gedreht auf Sattel und Lenker (Reparaturstellung) steht. Das wiederum ist nicht möglich, wenn das Fahrrad angekettet ist. (Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung 18.4.2ooo) Impuls 7 ----------------------------------------------------------------------- Und: wer gleich nach dem Seminar in Tiefschlaf verfallen kann, lernt auch besser. Das behauptet eine Studie der Harvard Universität. Da während der Schlafphase ein intensiver chemischer Austausch zwischen dem Hippocampus (Kurzzeitspeicher) und der Grosshirnrinde (Langzeitspeicher) stattfindet, wird das Gelernte aus dem Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis übertragen und die entsprechenden Nervenverbindungen gefestigt. (Quelle: www.harvard.edu, Frankfurter Rundschau 2o.4.2ooo) Impuls 8 ----------------------------------------------------------------------- Der C1 ist ein Zweirad mit Dach, bei dem - das ist der USP - keine Helmpflicht besteht, dafür ein Sicherheitsgurt angelegt wird. 199o begann die Entwicklung, im vergangenen Jahr erschienen erste Prototypen und inzwischen auch zurückhaltende Werbung in den Printmedien. Im Mai ist der 1oo kmh schnelle CI für DM 999o.- zu kaufen. Wie mit dem AUDI-Getriebe (siehe Impuls 3) wird auch hier mit dem technisch revolutionären Konzept eine Leader-Strategie verfolgt, aber in der Kommunikation und im Handling behutsam Brücken zum Bekannten gebaut. Wir sind gespannt, wie sich das entwickelt. © 2000 Arno Dirlewanger |
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"Schweigende Meetings" "Ideenfindung für Innovation neu inszeniert" "Mr. Spock - I presume?! Science Fiction in German Companies" "Dirlewanger Innovations Impulse" Nr. 2, 2000 "Dirlewanger Innovations Impulse" / Aktuelle Ausgabe anfordern Papers & Publikationen Zurück zum Seitenanfang |