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Kreativität
im unscharfen Netz.
 
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© 2006 Arno Dirlewanger


Kreativität im unscharfen Netz

70 % der Manager recherchieren im Internet zwischen 2 – 4 Stunden pro Woche. Und das auch noch mit mässigem Ergebnis, wie Marktforscher von BERSIN & Associates herausfanden (http://exec.books24x7.com). Es scheint daher ökonomisch zu sein, wenn die Suchmaschinen-Betreiber an neuen Suchsystemen arbeiten, die die Ausbeute effizienter machen, indem sie die spezifischen Interessen und das Verhalten des Fragers beim Surfen kennen und dieses Profil entsprechend die Suchergebnisse selektieren. Wie z.B. jetzt schon A9.com oder MyJeeves.com und wie es Google demnächst anbieten wird.

Der  Suchende bekommt dann also die Art von Information, die er auch bevorzugt. Die Trefferquote wird höher. Nur – ist es denn  unbedingt wünschenswert, möglichst genau den „richtigen“ Typ von Information zu bekommen, den man schon immer wollte?

Ist nicht gerade die Unschärfe oder gar vollkommen „unpassende“ Information oder Verbindung manchmal wichtig, weil sie ganz unerwartet zu ganz anderen Dingen, Ideen und Gedanken führte?

Sicher kann es lästig sein, wenn man die Materialkonstante von St24 schnell sucht und dann bei den Nebenwirkungen des Schmerzmittel ST 24 oder der isländischen Rockband Matralkonstant landet. Sicher ist aber auch, je punktgenauer die Antworten kommen, umso weniger werde ich mich mit „Abseitigem“ beschäftigen und umso weniger lernen, Verbindungen herzustellen und neues Wissen okkasionell zu erwerben. Genau das aber zeichnet kreative Geister aus!

Also: lasst es, wie es ist.



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